Paul im Dschungel (Garten)


Paul hat einen Kleingarten. Er ist 90 m lang,
 aber nur 7,5 m breit. Man läuft beim Arbeiten viel hin und her, ähnlich einem Laufband im Fitnesscenter-sagt Paul.
Ich bin nie dort, denn Paul mag nicht, wenn ich ihm  reinrede. (was ich bestimmt täte) Laute Dispute sind  fehl am Platz, die Nachbarn spitzen gleich die Ohren.
Es ist dort wie in einem Dschungel. 
Apfel -und Kirschbäume, Beerensträucher, Hecken, Blumenbeete und Gemüseflächen lassen kaum Platz für Wege. Die Bäume werden wenig gestutzt und alles darf sich ausbreiten und wuchern.






Paul kann sich dort so richtig entfalten! Weil er alles aufhebt, was nicht niet-und nagelfest ist, ähnelt der Garten eher einem Lagerplatz. Regentonnen, Bodenplatten, Steine, Kieshaufen, Bretterstapel, Blumentöpfe, alte Gefässe, ältere Gartenmöbel und andere "Antiquitäten" bilden ein richtiges Stillleben. Dazwischen kreierte Paul Hochbeete für Gemüse. (um die Nacktschnecken und Wühlmäuse auszutricksen) Im hinteren Teil stehen 6 Kompostbehälter aus alten Brettern. Alles Unikate, in mühevoller Kleinarbeit angefertigt und gefüllt. 






Leider dringt zu wenig Sonne durch das Gewirr von Ästen und Zweigen,so daß sein Gemüse etwas zu klein gerät!

Wen wundert das? Na den Paul! 





Zum Garten gehört eine alte, etwas hinfällige Laube. Das Dach braucht neue Latten! Es regnet durch. "Kein Problem," verkündet Paul. Die Bruchbude ist vollgestellt mit nützlichen und nutzlosen Dingen. Den 7 Mäusen, die Paul im Frühjahr fing, hat es offentsichtlich gut gefallen dort. Bald erntet Paul wieder Äpfel und dann beginnt das große "Verschenken," denn Äpfel haben wir im Überfluss. (bei 2 Gärten!!) Darum mal ein Zitat von Wilhelm Busch: Doch guter Menschen Hauptbestreben-  ist  andern Menschen auch was abzugeben.

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